Man findet dort ausschließlich einheimische Tiere, an denen man den Kindern
wunderbar unsere Fauna veranschaulichen kann.
Vom Wildschwein bis zum Dammwild findet man hier viele scheuhe Waldbewohner.
Diese kann man sehen und nicht selten auch hören.
Besonders eindrucksvoll ist es, wenn im Herbst die Hirsche röhren.
Vor einem Gewitter kündigen die Wölfe mit lautem Geheul das nahende Nass an, und der Pfau
bietet einem eine akustische Untermalung der besonderen Art.
Wenn man Glück hat, läuft einem ein Murmeltier über den Weg. Diese geniessen im Park eine gewisse
"Narrenfreiheit", da sie die Gehege wechseln wie es ihnen gerade gefällt.
Selbstverständlich gibt es hier einen Streichelzoo und einen gerade neu
fertiggestellten Spielplatz, der für jedes Kind eine Herausforderung darstellt.
Da das Gelände recht weiträumig ist, kann der Park viele Besucher aufnehmen, und
wirkt trotzdem nicht überfüllt. Naturnahe Gehege ,
die sich wunderbar in die Umgebung einfügen, vermitteln den Eindruck,
als sei der Park mit dem Wald verwachsen, was in gewisser Hinsicht
bestimmt auch zutrifft. Ständig werden Gehege um- oder angebaut..
Der Eintritt ist frei. Wenn man mit dem Auto kommt, zahlt man auf dem Parkplatz
eine einmalige Gebühr von 2 DM für 24h.
Ein Ausflugslokal bietet einem einige Leckereien, aber Vorsicht: Montags und
Freitags ist Ruhetag. Jedoch müssen die Kids fast nie auf ihr Eis verzichten, denn es
gibt drei Eisautomaten.
Apropos Automaten: es sollte Kleingeld mitgenommen werden, denn wenn die Tiere
nicht gerade wieder wegen „lebensgefährlicher Überfütterung" auf Diät gesetzt sind,
kann man für 1 DM an einem Automaten Beutel mit Hafer kaufen, den die meisten der
anwesenden Tiere gerne fressen. Die leeren Schachteln werden in besonderen
Tonnen gesammelt, und wiederverwertet.
Mitgebrachtes Futter kann in einen eigens dafür aufgestellten Sammelbehälter
geworfen werden – ansonsten ist nur Automatenfutter erlaubt.
Hinter dem Lokal gibt es eine Tierausstellung mit ausgestopften Exemplaren, die
teilweise im Tierpark gelebt haben.
Es gibt hier sogar einen Tisch, auf dem ein paar Tiere stehen, die man anfassen darf,
was besonders unsere Kids gefreut hat.
Der Eintritt hierfür war glaube ich 2 DM pro Person, jedenfalls erschwinglich.
Ganz in der Nähe, auf der anderen Seite der Dornbergerstr. liegt das Mühlenmuseum. Hier kann man sehen, wie unsere Vorfahren so gelebt und gearbeitet haben. Wenn man sich anmeldet, bekommt man eine interessante Führung über das Gelände mit einigen „Insiderinfos".
Neben dem Museum wiederum liegt eine wunderschöne große Wiese, die den
Bielefeldern schon immer ein Treffpunkt für vielerlei Freizeitaktivitäten war;
„Ochsenweide" genannt.
Letztes Jahr machten wir unseren Laternenumzug dort - wir wanderten einmal um
die Wiese herum. Das war sehr schön, weil es dort wirklich dunkel ist, so dass kein
anderes Licht den Schein der Laternen getrübt hat.